KTZV B642 Parkstetten

Weissgranen

Weißgrannenkaninchen sind, wie andere Kaninchenrassen auch, mehrmals unabhängig voneinander entstanden. In Deutschland zeigte sie als erster Friedrich Joppich 1928 auf der Edelpelztierschau in Berlin unter dem Namen Deutsches Silberfuchskaninchen. Nach seinen Angaben tauchten Tiere dieser Farbe häufig in Würfen insbesondere englischen Chinchillakaninchen auf. Das ist nicht verwunderlich, erwähnt doch auch Sandford die starke Aufspaltung der ersten Chinchillakaninchen und die Einkreuzung von Lohkaninchen. Joppich erwähnt, dass auch diverse andere Züchter in Deutschland und anderen Ländern Kaninchen von der Färbung der Weißgrannen in Würfen von Chinchillakaninchen vorfanden und teilweise als eigenständige Rassen weiterentwickelten. So wurde diese Rasse 1933 als Zilvervos (Silberfuchs) in den Niederlanden anerkannt. Um Joppichs Silberfuchskaninchen wurde es in Deutschland wieder ruhiger, erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Rasse in Deutschland neu gezüchtet, so von Kläre Geißler aus Bad Klosterlausnitz, die 1949 erneut zwei Jungtiere dieser Zeichnung in einem Wurf von Kleinchinchillakaninchen fand und die Rasse 1951 ausstellte. Auch zu dieser Zeit kam es zur unabhängigen Entstehung der Rasse an verschiedenen Stellen, so in Landshut, Pfaffenhofen und Ilmmünster. Die Angaben zur Anerkennung der Rasse im Standard schwanken etwas zwischen 1957 und 1962.

Züchter:
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